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Für die Bühnenbeleuchtung und im Filmstudio, also für die Bildaufnahmebeleuchtung, sind - wie links abgebildet - Hochleistungsscheinwerfer mit Stufenlinsen entwickelt worden. Das sind Bogenlampengeräte, deren Lampen mit dem Becklichtbogen arbeiten.
Die Lampe brennt bei 80 Volt Gleichstrom mit einer Stromstärke von 150 Ampère, die bei besonderen Beleuchtungsaufgaben bis 200 Ampère gesteigert werden kann.Die Regulierung der negativen Reinkohle geschieht durch ein vom Lichtbogen beeinflusstes Relais, das die Bogenlänge auf konstante Stromaufnahme steuert, so dass auch bei Spannungsschwankungen des Netzes die Lichtausbeute nahezu konstant bleibt. Die Zündung geschieht durch eine besondere Zündkohle, die auf der rechten Seite abgebildet ist. Bei Nichtbrennen der Lampe wird sie durch Federwirkung gegen die negative Elektrode gedrückt. Bei Einschalten des Stromes wird diese elektromagnetisch zurückgezogen, und es springt der sich dabei bildende Lichtbogen selbsttätig auf |
![]() Besonders bei Tonfilmaufnahmen, die wegen der höheren Bildfolge gegenüber dem stummen Film mit grösserem Licht hergestellt werden müssen, sind die Effektkohlenbogenlampen wegen der genannten guten aktinischen Eigenschaften auch heute nicht zu entbehren. Die für einwandfreie Tonaufnahmen notwendige Geräuschfreiheit lässt sich durch das Vorschalten von Beruhigungsgeräten vollständig errreichen; die dem Betriebssystem überlagerten Wechselströme höherer Frequenz, die das Singen verursachen, können durch entsprechende Drosselspulensätze gedämpft werden. |